„Ich kann mir nicht merken, dich zu vergessen.“

„Ich habe diesen Zustand seit meinem Unfall und ich kann mir keine neuen Dinge merken. Wenn wir diese Unterhaltung zu lange führen, werde ich vergessen, womit wir begonnen haben und wenn wir uns das nächste Mal sehen, werde ich mich gar nicht an Sie erinnern können.“

So geht es dem Protagonisten des Filmes „Memento“. Leonard kann keine neuen Erinnerungen aufnehmen und so versucht er, sich alles aufzuschreiben, abzufotografieren oder sich sogar einzutätowieren. Denn Leonard ist auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau…

Dass das ohne Erinnerungsvermögen nicht sonderlich leicht ist, kann man sich wohl denken, dennoch gibt er nicht auf und sammelt jeden nur erdenklichen Hinweis, den er bekommen kann. Hierbei muss er aufpassen, dass er nicht zum Spielball zahlreicher anderer Charaktere wird, die ihn für ihre eigene Sache ausnutzen wollen. Klingt doch schon mal echt gut, oder?

Doch das, was den Film wirklich einzigartig macht, ist, dass er am Ende beginnt, zur Mitte springt und dann anfängt. Dann kommt der Plot und der Film geht von vorne los. Glaubt mir, „Memento“ ist wahrhaft komplex, doch steigt ihr dahinter, werdet ihr 30min mit offenem Mund vorm TV sitzen und euer Hirn wird in anderen Sphären weilen.

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Bildquelle: http://www.impawards.com/2001/memento_ver2.html