Seitdem ich denken kann, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als einen Fuchs als Heimtier zu halten. Ich lebe in Berlin und hier gibt es viele Füchse, die nachts umherstreifen, doch ein Versuch, mit ihnen Freundschaft aufzunehmen, würde mit einer Tollwutimpfung und gebrochenen Träumen enden.

Doch dann stieß ich auf einen wissenschaftlichen Artikel, der alles ändern sollte! Seit den 1950er Jahren haben russische Biologen damit angefangen, Füchse zu domestizieren!
Das heißt, dass sich der Fuchs nicht nur an den Menschen gewöhnt, sondern sich eher wie ein Haustier verhält. Natürlich wäre es nicht Dasselbe wie bei einem Hund. Der Fuchs agiert noch ein wenig wilder, gräbt mehr und zudem markiert er immer sein Revier.

Deshalb sollten sich alle, die sich überlegen, einen solchen Fuchs zuzulegen, auch einen Garten haben, in dem er sicher ausleben kann und in dem er gleichermaßen geschützt wird. Denn Uhus – und auch wenn es sich für unsere Breitengrade unwahrscheinlich anhört – Luchse, Steinadler und Wölfe fressen gerne mal einen Fuchs.

Auch äußerlich sehen domestizierte Füchse ein wenig anders aus als ihre wilden Brüder, da Ohren und Schwanz etwas mehr hängen. Es gibt sie in verschieden Zuchtformen: Rot, Grau, Weiß und Schwarz. Doch das Beste, sie gehen an der Leine, mögen es, gestreichelt zu werden, spielen gern und lernen wie alle Hunde gerne Tricks!

Das einzige Manko ist der Preis – um die 6.000$ kostet ein Fuchs.

Bildquelle: http://www.schleckysilberstein.com/2013/12/meet-ron-ein-zahmer-fuchs-im-garten/