Auch Fernanda Yamamoto wird auf der anlaufenden Fashion Week in Rio präsent sein. Das Label hat seine Basis in São Paulo, zeigt aber alles andere als typisch brasilianische Mode. Die Designs wirken viel eher avantgardistisch und lassen nicht mit engem und knappem Aussehen an die heißen Strände Brasiliens denken.

Die Designs sind viel eher oversize gestaltet, hängen locker und maskulin an den Models herab und betonen eher einen breiten Oberkörper mit zum Teil auch wuchtigen Schultern.
Besonders übertrieben zeigen sich aber die großen Zylinder mit sehr weiter, weicher Krempe, die an den verrückten Hutmacher aus „Alice im Wunderland“ erinnern.

Aber nicht nur mit diesen Hüten würde man gerne reisen, wie es die kleine Maus in der Neuverfilmung von Tim Burton betont. Auch die Kleidung gestaltet sich durch die lockeren Schnitte sehr bequem. Dabei bleiben die Designs, die manchmal auch mit einem Band um die Taille betont werden, trotzdem feminin.

Während am Anfang vor allem mit Schwarz und Weiß eine eher strenge Note gezeigt wird, entwickeln sich die Designs mit dem Einführen von Farben in eine fröhlichere Richtung.
Besonders das feurige Rot bringt dabei auch den temperamentvollen Charakter Brasiliens zum Vorschein.

Fernanda Yamamoto repräsentiert wohl eine gelungene Mischung japanischer Avantgarde und brasilianischer Leidenschaft. Das Label wird auf jeden Fall ein Highlight zur Fashion Week im April darstellen.

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Bild- und Informationsquelle:
http://www.fernandayamamoto.com.br/ und http://www.ffw.com.br/fashionrio/