Hat man sich erst einmal durch die Webseite von Marianne Batlle durchgeklickt, ist man tatsächlich kuriert – geheilt von allen unangenehmen Gefühlen und Peinlichkeiten gegenüber dem männlichen Geschlecht. Nach ihrer Ausbildung an der École de Modélisme in Paris arbeitete sie zunächst als freischaffende Stilistin und schloss verschiedene Projekte ab, bis sie ihren ungewöhnlichen Weg einschlug. Heute ist sie vermutlich hauptsächlich für ihre provokanten Werke bekannt, die wohl so manchen aufstöhnen lässt.

Marianne Batlle hat nämlich verschiedene Kollektionen an Penispuppen hergestellt. Sie sind in allen möglichen Formen und Farben erhältlich, in gestrickter Variante oder als penisförmiger Käfig, der eine Barbie-Puppe umschließt. Besondere Exemplare zeigen Verzierungen mit verschiedenen Perlen und sogar ein Piercing. Die Penispuppen sind alle von der Künstlerin selbst von Hand erstellt und ausgestopft. Eine Puppe trägt sogar eine Schärpe mit der Aufschrift „Chanel“. Trotz der provokanten Form sind ihre Werke doch so kuschelig, kunstvoll und farbenfroh, dass Frau die Puppen doch fast als modisches Accessoire in der Tasche aufbewahren kann.

Marianne Batlle möchte uns mit ihren aufregenden Kreationen den Ekel vor Nacktheit nehmen. Auf einem Junggesellenabschied wäre die Penispuppe bestimmt auch eine Attraktion!

    

Bild- und Informationsquelle: http://www.mariannebatlle.com/