Paul Nicklen arbeitet schon eine ganze Weile für das National Geographic Magazin, für welches er wilde und gefährliche Tiere fotografiert und studiert. Doch seinen Ausflug in die Antarktis wird er nie mehr vergessen.

Er war dort, um die größte fleischfressende Robbe der Welt zu dokumentieren, den Seeleoparden. Dieser wird mit seinen 3-4m echt gewaltig und sein Kopf ist doppelt so groß wie der eines Grizzlybären. Erschreckend! Ich würde nicht gerne zu solch einem wie diesen ins Wasser steigen, noch ihn bei der Jagd fotografieren.

Doch was Paul Nicklen dann erlebte, sollte das Bild des Meeresräubers für immer ändern. Zwar gab es selten Attacken auf Menschen, was wohl auch an seiner Verbreitung lag, doch gilt die Robbe als potenziell gefährlich. Kurz nachdem Paul Nicklen im Wasser war, schwamm auch schon ein großes Weibchen auf ihn zu und spielte mit seiner Kamera. Sie kaute an ihr herum wie ein Welpe an einem Schuh.

Dabei blieb es aber nicht. Kurz danach brachte sie dem Fotografen Pinguine, lebendig im Maul tragend! Nach einer Weile brachte sie ihm verletzte und schließlich tote Tiere. Und da begriff Paul Nicklen. Der Seeleopard hielt ihn für einen anderen Meeresräuber, welcher zu geschwächt war, um auf die Jagd zu gehen, und wollte ihm helfen!

Paul Nicklen gelangen dabei die Fotos seines Lebens. Noch nie waren solche Bilder von einem Seeleoparden gemacht worden. Was sich das Seeleopardenweibchen dachte, als er das Wasser verließ, und ob es ihr das Herz brach, bleibt unbekannt…

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Presseerklärung des Fotografen: http://www.youtube.com/watch?v=UmVWGvO8Yhk

Bildquelle: http://www.posterlounge.de/unterwasseraufnahme-eines-seeleoparden-mit-weit-geoeffnetem-maul-pr172104.html