Betrachtet man die aktuellen Frühjahrs- und Sommerkollektionen der High-Fashion Designer, könnte man meinen, man sei im Museum. 2014 ließen sich viele Modemacher von der Kunst inspirieren – Kleider und Accessoires lösten die Leinwand als Bildträger ab. Designerin Phoebe Philo entwarf für das Modehaus Céline eine Kollektion, bei der viele Prints wie zufällig hingeworfene Pinselstriche expressionistischer Kunstwerke wirkten.
Auch Karl Lagerfeld ließ sich bei der Kollektion für Chanel von moderner Kunst inspirieren. Bunte Querstreifen in allen möglichen Nuancen einer Farbpalette erinnern an den Pinselstrich eines Künstlers.
Selbst die sonst so pure Jil Sander zeigt bei ihren Shows eine bunte, expressionistische Kollektion, die an den Künstler Alighiero Boetti erinnert.
Durch die Dominanz der Kunst werden legere Pieces durch wilde Farbkleckse, breite Pinselstriche und abstrakte Figuren zu individuellen Sammlerstücken und einem echten Hingucker. Sie lassen sich gut mit unifarbenen Basics kombinieren und kaschieren sogar das ein oder andere Kilo.
Wer diesen Sommer also im Trend liegen will, muss Mut zur Farbe und zu wilden Mustern beweisen.
Den Museumsbesuch kann man sich auch ersparen, denn dieses Jahr ist Moving-Art angesagt!
Bildquelle: Chanel, Jil Sander, Céline
