Erst vor Kurzem schloss Holly Somers ihre Ausbildung mit einem Bachelor mit Auszeichnung an der Londoner Hochschule für Mode ab. Als Designerin legt sie ihren Fokus stehts auf Details, die ihre Mode einmalig machen sollen. Dafür arbeitet sie lieber direkt an der Büste als mit dem Schnitt, da sie so Linien erzeugen kann, die organischer fallen. Zusammen mit ihrer Stoffwahl, die sie mehr und mehr auch auf unkonventionelle Materialien ausbreitet, gelingt es ihr, ihre Designs individuell zu gestalten.

„Dimensional Transformation“, „Dimensionale Umwandlung“ ist der Titel ihrer Kollektion.
Darin beschäftigt sich Holly Somers vor allem mit Origami. Sie fand Inspiration in der Tatsache, dass in dieser japanischen Kunst ein zweidimensionales Objekt so behandelt wird, dass schließlich ein dreidimensionalen Objekt daraus resultiert. Für ihre Kollektion verwendet Holly Somers gewebte Stoffe im Kontrast zu sehr dehnbarem Stoff. Daraus entstehen natürlich entsprechend kontroverse Designs. Es ist eine Mischung aus sehr organischen und fließenden Linien, die hauptsächlich durch den drapierten und in Falten gelegten Jersey entstehen, und sehr strukturierten, statischen Kanten, die durch starken Wollstoff oder ähnliches erzeugt werden.

Holly Somers Kollektion ist sowohl im organischen als auch im statischen Bereich sehr ausdrucksstark. Jede Menge Bahnen, die sich frei um den Körper schwingen, sind dabei genauso beeindruckend, wie eine kleine Treppe an einem überdimensionalen Revers.

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Bild- und Informationsquelle:
http://www.muuse.com/#!collections/36-dimensional-transformations-by-holly-somers