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Ihr fragt euch sicher, wie ein normaler Mensch dazu kommt, sich hart schlagen zu lassen und das dann noch zu feiern? Ganz einfach, es macht Spaß. Aggressionen abzubauen, Stress fallen zu lassen und einfach mal keine Sorgen zu haben, außer den Kampf, kann unglaublich befreiend sein. Denn wenn alle fair sind, kann außer ein paar Blessuren nicht viel passieren und glaubt mir, wenn ihr einmal so einen Adrenalin Kick hattet, wollt ihr ihn nochmal!

Doch wie so etwas organisieren? Ich sag es euch!

1. Der Raum
Ihr braucht einen Ort, an dem ihr euch auf die Fresse geben könnt, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon viel mitbekommt. In Berlin gibt es zum Glück noch Leerstand. Sucht euch eine alte Fabrikhalle oder eine inzwischen verkommene Stadtvilla. Sucht euch einen Eingang oder schafft euch einen, der nicht zu gut sichtbar ist.

2. Einrichten
Licht bekommt ihr gut durch viele, viele Kerzen. Ihr könnt mithilfe eines Generators oder einer Autobatterie Lampen zum Scheinen bringen…das verlangt dann aber schon mehr Kenntnisse. Und natürlich kann hier immer mal etwas schiefgehen.
Klebt an dem Ort, wo ihr euch haut, alles Spitze und Scharfe ab. Ihr wollt doch nicht, dass sich jemand echt wehtut. Polstert Säulen und Rohre und wenn ihr zart seid auch den Boden.
Und besorgt euch einen Erste-Hilfe-Kasten!

3. Die Leute
Hier wird es ein wenig kniffliger. Es ist erstaunlich, dass sich echt viele Leute ungern prügeln. Sucht euch erst 5-10 Freunde, die darauf Lust haben, richtet euch einen Ort ein und werdet warm miteinander. Wenn sich dann der harte Kern gebildet hat, soll jeder von denen 5-10 weitere Freunde dazu bringen, mitzumachen. Nach einer Weile werdet ihr eine gute Truppe haben. Passt aber auf, dass das Ganze nicht außer Kontrolle gerät und es zu einer Selbstläufer-Aktion wird, die keiner mehr stoppen kann…es sei denn, du willst das…

4. Regeln
Sicher, ihr braucht sie! Wie straff diese sind, ist euch überlassen aber ein gewisses Grundkonzept, an welches sich gehalten wird, ist hilfreich. Sonst kann es dazu kommen, dass jeder macht, was er will und DAS wollt ihr nicht.

Und am Wichtigsten…ihr seid alle Kumpels. Zischt nach dem Kampf ein Bier zusammen, wenn einer aussteigen will lasst ihn aussteigen. Geht immer nur soweit, wie es als Gruppe möglich ist. Nun dann, ich erwarte, dass ihr jetzt eure Clubs gründet…ich komm euch besuchen.

Fight-Club-Friday: Teil 6

Bildquelle: http://inktank.fi/5-ways-chuck-palahniuks-fight-club-will-change-the-way-you-look-at-the-world/