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1931 von H.P. Lovecraft geschrieben, wurde „Berge des Wahnsinns“ erstmals 1936 im Pulp Magazin Astounding Stories veröffentlicht. Es gilt als eines der Hauptwerke zum Cthulhu-Mythos.

In diesem geht der Autor näher auf die in seinem Mythos existierende Prähistorie und die damit verbundene Zeitlinie ein. Im Mittelpunkt steht eine Antarktis-Expedition der Arkham Universität, welche in jeglicher Hinsicht unglaubliche Entdeckungen macht, ob biologisch, historisch, oder geologisch. Doch kurz darauf geschehen grausame Dinge von erschreckendem Ausmaß.

Die verbliebenen Charaktere machen sich auf eine Entdeckungstour, welche beklemmende und klaustrophobische Ausmaße annimmt, bis der erdrückende Horror schließlich über sie herein bricht. Auf dem Weg zu diesem literarischen Höhepunkt wird ein spannender Druck aufgebaut, welcher durch immer neue Erkenntnisse angeheizt wird.

Wie bei jeder Lovecraft-Geschichte ist es das Schöne, dass die Charaktere immer mehr in das Reich des Wahnsinns abrutschen und man sich selber fragen muss, ob das, was rezitiert wird, Wahrheit oder Wahnsinn ist. Für alle, die nicht lesen wollen, gibt es das auch als Hörbuch. Durch musikalische Untermalung wird das Ganze noch stimmungsvoller, aber ich empfehle das Lesen…nichts ist größer und schöner als die eigene Phantasie.

 

Bildquelle: http://www.gamgea.com/2010/09/30/guillermo-del-toro-und-die-berge-des-wahnsinns/