Farbe unter der Haut ist mittlerweile auf den Straßen Berlins nichts Ungewöhnliches mehr, und vor allem im Sommer kaum noch zu übersehen. Der Trend geht zu Je-Mehr-Desto-Besser; von klassischen Old School-Motiven wie Schwalben und Sternen über Horror- und Comic-Motive und selbst noch das ein oder andere Tribal.

Doch seit einigen Jahren gewinnen sogenannte „Sketchy-Tattoos“ zunehmend an Beliebtheit. Newcomer der Szene könnten meinen, die heutigen Tätowierer brächten ihre Werke nunmehr halb zu Ende, doch falsch gedacht: Grobe Schraffuren, unterbrochene oder punktierte  Linien und aquarellähnliche Kolorationen liegen voll im Trend. Viele Berliner Tätowierer praktizieren sogar ausschließlich diese neue Stilrichtung.

So auch zum Beispiel die Jungs vom Scratcher’s Paradise in Berlin-Friedrichshain, deren Studioname schon auf ihren ungewöhnlichen Stil schließen lässt. Zu den beliebtesten Motiven zählen zurzeit Vögel, wie Eulen, Krähen oder Spatzen, Insekten, vor allem Nachtfalter und Motten, aber auch Architektonisches, wie alte Villen oder Kirchtürme. Die Wartelisten für Termine reichen oft über Monate.

Vorbei sind die Zeiten des simplen Arschgeweihs, der neue Trend heißt Sketchy-Tattoo, und das möglichst als Chest-piece quer über die Brust.

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Link zu Scratcher’s Paradise: http://www.scratchers-paradise.de/home.html