Jeder von euch kennt den Film und wer es nicht tut, holt es schleunigst nach. Nun ja, wie immer bei charismatischen Hauptfiguren und packenden Storys werden auch Menschen im realen Leben dazu inspiriert, Teile des Filmes nachzuspielen oder ihr Leben danach auszurichten…so auch bei „Fight Club“, dem Kultfilm mit Brad Pitt a.k.a. Tyler Durden.

Zum ersten Mal hörte ich in einer Bar davon, dass es auch in Berlin eine Fight-Club-Szene gäbe. Versteckt in alten Hallen und leeren Gebäuden treffen sich regelmäßig junge Männer, um sich zu verprügeln. Meistens sind es Musterknaben aus besser gestellten Familien oder das wirklich komplette Gegenteil. Sie lassen an einander den Frust aus, den das tägliche Leben bei ihnen hinterlässt und der sich bei ihnen anstaut. Und verblüffender Weise scheint das Ganze zu funktionieren, also nicht nur im Film. Sie halten sich bedeckt und wenden sich nicht an die Öffentlichekeit. Aber, wenn man jemanden kennt, der weiß wann und wo ein Abend steigt, ist es relativ einfach Anschluss zu finden.

Nach Absprache mit meiner Leitung habe ich beschlossen, ein wenig Licht auf diese Szene zu werfen und auch mal daran teilzunehmen. Auch bei mir staut sich Stress und Ärger auf, auch ich will gerne so viel raus lassen, was ich im „realen“ Leben nicht kann.

In meinem jetzigen körperlichen Zustand weiß ich allerdings, dass ich kaum eine Runde überstehen werde. Das letzte Mal, dass ich wirklich Sport betrieben habe, ist eine Weile her und wirklich geprügelt habe ich mich auch schon eine ganze Weile nicht mehr. Das heißt also, zunächst mal fit werden.

In meinem Artikel und deren Fortsetzungen werde ich zunächst auf mein Training und die Ernährung eingehen und dann schließlich von meinen Live-Erfahrungen aus dem einen oder anderen Fight-Club berichten. Ihr dürft gespannt sein…wie grün und blau ich geschlagen werde…

Bildquelle: http://fatmanutattoo.blogspot.de/2012/01/old-school-boxer-tattoo-by-fat-manu.html