Sandro Marzo wurde in Basel geboren und studierte Kunst, sowie Design. Nach seinem Abschluss gründete er sein eigenes Label, Sandro Marzo. Durch sein ganz eigenes, untypisches Design im Verbund mit traditionellen Materialien erschuf er sich einen Namen im Mode Bizz. Seine Mode wirkt fast schon ein wenig uniformenhaft aufgrund des begrenzten Einsatz´ von Farben…es gibt sie nicht! Nur Schwarz, Weiß und die Schattierungen von Grau werden verwendet, mehr nicht. Es wurde herunter minimiert bis auf den kleinsten Nenner sozusagen.

Die Schnitte hingegen wirken fast ein wenig extravagant. Klar strukturierte fast schon grafisch anmutende Schnitte teilen Ober- und Unterkörper voneinander, wobei die Teilungsverhältnisse in Größe und Perspektive nicht immer alltäglich sind. So kann ein Shirt schon mal einer Schürze gleich bis zu den Knien reichen, oder ein Jackett nur bis zum oberen Abdomen reichen, sodass das T-Shirt darunter zu sehen ist.

Die „Farbfelder“ sind bei der Verteilung von Schwarz, Weiß und Graustufen perfekt verteilt worden und die entstandenen Formen ergänzen sich durch die Schnittführung gegenseitig. Langes zu Kurzem, Kurzes zu Langem, Symmetrisches zu Unsymmetrischem. Auf erdenkliche Accessoires wurde verzichtet, um die Identität der einzelnen Stücke nicht zu verwischen. So werden Knöpfe oder Reißverschlüsse zum einzigen Schmuck der Kollektion erkoren.

Der Name der Spring/Summer Collection 2014 „Fade in“ bedeutet so viel wie „Aufblende“, „einblenden“. Die freundlichen Abstufungen von Grau in Kombination mit viel Weiß bringen auf jeden Fall Licht ins Dunkel. Ein Schal wird als Tuch einem Model um die Schultern gelegt und simple Streifen ergeben einen Spannenden Kontrast. Damit beweist Sandro Marzo, dass Minimalismus keineswegs langweilig ist.

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Bild- und Informationsquelle: http://www.sandromarzo.com/sandromarzo.html