Klein aber oho, wie kleine Tierchen unser Leben schwer machen…

Viele Menschen leben mit der Vorstellung, dass Parasiten etwas sind, was wir nur auf streunenden Tieren oder in Messibuden finden, doch gucken wir uns den menschlichen Körper mit einem Elektronenmikroskop an, dann wird klar, der Körper ist ein mannigfaches Ökosystem. Denn auf jedem Körper tummeln sich mehr als hundert Millionen Mikroben, die uns das Leben erleichtern aber manchmal auch erschweren. Sie sorgen für unseren natürlichen PH-Wert auf der Haut (Schutzschild) oder bringen uns unter die Erde.

Angefangen vom Schweinebandwurm, welcher sich vom Darm den Weg bis ins Gehirn bahnt, bis zum Toxoplasma, das Katzen und Mäuse auf den Menschen übertragen und uns beinahe zu einem echten Zombie macht. Toxoplasmose infizierte Mäuse werden Adrenalinjunkies, sie verlieren ihre Angst vor Fressfeinden wie Katzen, diese fressen die Toxoplasmose-Mäuse und bekommen selbst den Parasitzen usw. Das verläuft fast wie beim T-Virus (Resident Evil), damit gehört Toxoplasmose, neben dem Topkiller Malaria, zu den erfolgreichsten Parasiten der Erde.

In den verschiedensten Fernsehformaten auf DMAX wie „Der Feind in meinem Körper“ oder „Wir alle sind Planeten“, wird uns auf spektakuläre Weise veranschaulicht, dass man manche Menschen und Feuchtgebiete (früherer Artikel) eher wie eine moderne Biosphäre oder einen Zoo sehen kann, welcher den unterschiedlichsten Arten ein Zuhause gibt. Gerade für die eingefleischten Hygiene-Fans sorgt diese Vorstellung nicht gerade für Glücksgefühle, wenn einem bewusst wird, dass man in Wirklichkeit eher auf Mikroben schläft, als auf der Bettmatratze. Geld, Schlüssel, Handkontakt, öffentliche Türklinken, sorgen für einen regen Austausch, es bleibt keiner verschont.

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