Bild: ©Norman B.
Fast 15 Jahre ist es her, dass Terroristen am 11. September 2001 in die Zwillingstürme des World Trade Centers flogen. Eine entsetzliche Katastrophe, bei der 2.983 Menschen ums Leben kamen. Von den einst imposanten Türmen blieb nur ein 4 Hektar großes Gebiet der Zerstörung übrig.
Wie kann die Architektur dazu beitragen, dass solch ein grausamer Terroristenanschlag nicht einfach in Vergessenheit gerät? Wie gedenkt man würdig den unzähligen Opfern? Wie geht man mit dem Gebiet des Geschehens um?
2004 wurde ein Architekturwettbewerb für die Gestaltung des Platzes ausgeschrieben. Der Entwurf des New Yorker Büros „Handel Architects“ überzeugte und Michael Arab übernahm die Realisierung der Gedenkstätte. Sie schufen ein Urban Design, das stark metaphorisch und emotional geladen ist. Die Türme haben ihren Abdruck im Boden gelassen. In neun Meter Tiefe stürzen Wassermassen in ihren Graben. Ein Kupferrand mit den Namen der Verstorbenen umrandet sie. Das Tageslicht, welches durch das Wasser hindurch kommt belichtet die darunter befindenden Gedenkräume. Der Rest des Platzes ist zu einer Grünanlage geworden, wo sich Angehörige, Verbundene und Besucher in Ruhe, jeder auf seine persönliche Weise, an den 11. September 2001 erinnern können.
„Reflecting Absence“ – Nachdenken darüber was fehlt, eine Gedenkstätte, die NYs Geschichte erzählt und Emotionen erweckt.
Bild: © Eden, Janine & Tim
Weitere Info: www.handelarchitects.com