Diese Woche habe ich mir einen Salat mit einem fast in Vergessenheit geratenen Wintergemüse überlegt: die Pastinake. Diese weißen Knollen sind nicht mit den Petersilienwurzeln zu verwechseln. Zwar ist die Ähnlichkeit begründet, da die Pastinake eine Kreuzung aus Karotte und Petersilie darstellt, doch im Geschmack und in den Zubereitungsmöglichkeiten unterscheiden sie sich stark. Die Pastinake schmeckt sehr aromatisch und leicht süßlich. Zudem entfaltet sie erst durch den Frost ihr volles Aroma, weshalb sie einen geeigneten Vitaminlieferanten im Winter verkörpert.
Sie enthält reichlich Vitamin C und B, aber vor allem auch Eisen und Magnesium. Diese Mineralstoffe sind extrem wichtig für unseren Organismus. Eisen brauchen wir für die Blutbildung und ohne Magnesium könnte unser Körper keine Proteine bilden. Die Pastinake zählte im 18. Jahrhundert noch zu unseren Grundnahrungsmitteln, bis sie dann von der Kartoffel abgelöst wurde. Viel zu schade, wenn dieses Gemüse nun in Vergessenheit gerät, finde ich. Es kann nämlich unglaublich vielseitig zubereitet werden: Geschmort, gebraten, püriert und auch roh schmeckt es hervorragend. In meinem Salat habe ich es als Rohkost integriert, weil dadurch auch alle Vitalstoffe erhalten bleiben.
Ihr benötigt für 2 Portionen:
- 4 Pastinaken (achtet darauf, kleine Pastinaken zu kaufen, damit sie nicht federig sind)
- 4 Möhren
- 1 Apfel
- getrocknete Cranberries
- Walnüsse
- Naturjoghurt oder Schmand
- Zitrone
- Zucker
- Öl
- Essig
- Salz und Pfeffer
Guten Appetit! Mit diesem gesunden Lebensstil bleibt euch sicher die nächste Erkältung fern!
Bildquelle: Readthetrieb