Die meisten europäischen Männer haben früher oder später in ihrem Leben mit Haarausfall zu kämpfen, was nicht wenigen von ihnen Kopfzerbrechen bereitet. Ein kahler Kopf ist nämlich im Westen noch immer überwiegend negativ codiert, der Glatzenträger wirkt meist älter und unattraktiver. Dennoch haben neue Studien gezeigt, dass sich das Bild des Kahlköpfigen langsam wandelt und dass dieser nun auch mit positiven Eigenschaften wie Erfolg und Größe verbunden wird.
In Asien ist ein voller Haarschopf Statussymbol, kurz geschorene Köpfe sieht man hier überwiegend bei den Mönchen. Das Rasieren des Kopfes bleibt ein Ausdruck asketischer Schulung, welche man nicht nur im Buddhismus findet, sondern beispielsweise auch im Jainismus, einer recht strengen indischen Religion.
Im afrikanischen Raum sieht man die kahlen Köpfe häufiger, weil ein kahler Kopf bei dem recht krausigen afrikanischen Haar deutlich praktikabler ist. Dennoch tragen die meisten Afrikaner längere Haarprachten, besonders die Frauen tragen oft aufwendige Flechtfrisuren mit viel Stolz.