Die meisten Menschen haben es ja langsam begriffen, dass Plastik eine ziemlich schlechte Idee von uns war. Glücklicherweise sind schon viele auf andere Materialien wie Jute und ähnliches umgestiegen, um Mutter Natur Gutes zu tun. Jeder, der versucht so zu helfen, macht schon mal einen großen Schritt in die richtige Richtung. Aber gestehen wir uns erstmal die Folgen ein, die unser (altes) Konsumverhalten ausgelöst hat oder auch noch auslösen wird…
Am schlimmsten trifft es die Meere und seine Bewohner. Fische und anderes Getier verfängt sich im schwimmenden Plastikmüll oder verschluckt das giftige Material. In Zahlen bedeutet das jährlich den Tod von 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäuger durch Plastik.
Drastisch genug, aber der Rest unseres schönen Planeten ist auch betroffen. Der Kunststoff wird nämlich zum Großteil aus Rohbenzin (Naphtha) gewonnen, teils auch aus Kohle oder Erdgas. Hinzu kommen nicht minder giftige Stoffe wie Weichmacher, Stabilisatoren, Farbmittel, Flammschutzmittel oder Antistatikmittel. Das Traurige daran ist, dass Plastik sich nicht abbauen kann. Es zerfällt lediglich in kleine Teile, in sogenanntes Mikroplastik, was wiederum im Meer landet. Unsere Umwelt und somit unsere Nahrung wird schließlich vergiftet.
Diese kleinen, toxischen Stoffe nehmen wir über den Verzehr von Meerestieren auf, allerdings befinden sie sich auch in Trinkwasser und sind somit rudimentär fast überfall- man kann sie gar nicht mehr meiden.
Das Plastikproblem geht uns also alle an. Der hohe Plastikkonsum lässt sich sicherlich nicht von heute auf morgen stoppen, aber jeder kann dazu beitragen, das Problem wenigstens einzudämmen.
Lehn die Plastiktüte beim Einkaufen ab und nimm stattdessen eine Stofftasche mit. Versuche, Tüten wieder zu verwerten und recycle korrekt. Meide beim Kosmetikkauf Produkte mit Mikroplastik und versuche, Einwegprodukte jeglicher Art auszuschließen.
Wer sich weiter informieren will, schaut hier: nachhaltig-sein.info