1 ½ h von Mexico City entfernt, befinden wir uns in der alten Stadt Teotihuacan. Eines der ältesten Städte Amerikas. Vor uns stehen die Mond- und Sonnenpyramide, die durch die Straßen der Toten getrennt werden. Die Mondpyramide ist das zweit größte Bauwerk Teotihuacans und die Sonnenpyramide eines der größten Bauwerke Messoamericas. Um den Pyramiden herum stehen halbwegs noch Teile der Ruinen, was mit Bemalungen der Azteken noch verziert sind. 1987 hat die UNESCO sie als Weltkulturerbe erklärt. Die Mondpyramide besteht aus Stufen, ursprünglich stand zu Füßen dieser Pyramide die Statue der Wassergöttin „Chachiutlicue“ (Nahuatl), die ihr zu Ehren über die Straßen der Toten die zur Sonnenpyramide führt, wo damals die Opfer bei einer großen Zeremonie über die Straße der Toten bis hin zur Sonnenpyramide hinauf zum Tempel führte. Einmal in der Sonnenpyramide angekommen, geht es die 238 Stufen rauf, ursprünglich waren es 260, die 52 ( peldanos) entsprechen eines pro Sonnen und Era. Einmal oben angekommen, erblickt man eines der schönsten Aussichten die man sich vorstellen kann. Der Platz ist voller bunter Schmetterlinge. Es überkommt einen das Gefühl von Freiheit und innerer Ruhe. Seine Erbauung entstand ca. 100-150 n.C und hat jetzt eine Höhe von 63,5m bis zum jetzigen Punkt, denn damals stand auf dieser Höhe noch ein Tempel mit einer Gottesstatue. 1971 fand man bei einer Vertiefung von 7m 4 Türen, die jeweils zu einen Weg führten. 2010 fand man Opfergaben im inneren der Pyramide, und 2012 wurde von der Spitze aus ins Innere der Pyramide gebohrt, wo Archäologen noch bei der Erforschung dran sind. Wie man sieht sind bis Dato die Geheimnisse der Pyramide noch sehr gut erhalten worden. Es war eine einzigartige Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann.