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Alle, die alternative Orte mögen, haben bestimmt schon von Christiania gehört. Dieser dänische Stadtteil ist nämlich nicht nur voller Kunst und alternativer Kultur, sondern gilt als Freistadt. Sprich, hier herrschen nicht die gewohnten Gesetze wie im Rest des Landes.

Christiania liegt zwar in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, ist aber eine autonome Gemeinschaft, die auch staatlich so anerkannt wird. Wer diesen Stadtteil besucht, findet sich in einer eigenen, kleineren Welt wieder. Viele Künstler leben hier, die Christiania mit aufgebaut haben. Regelmäßig finden hier kostenlose Konzerte und Theateraufführungen statt.

Wie auch in vielen anderen alternativen Gemeinden sind Drogen auch hier ein umstrittenes Thema. In Christiania gibt es zwar die Regel, dass härtere Drogen verboten sind, gekifft wird hier jedoch ausgiebig. Die berühmte Pusher Street, in welcher Dealer ihr Zeug verticken, ist jedoch selbst bei den Bewohnern unbeliebt, da diese Drogendealer die Kriminalität fördern. Erst letztes Jahr kam es zu Eskalation, bei welcher ein Polizist am Ende einen Schuss abbekam.

Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die eigentlichen Bewohner und der ursprüngliche Geist von Christiania nichts mit der Pusher Street zu tun hat. Wer das richtige Christiania erleben will, hält sich in dieser Straße bestenfalls nicht auf.