© Marisa Merz, Living Sculpture, 1966

Die Art Povera ist eine besondere Kunstbewegung. Ursprünglich kommt sie aus Italien, wie der Name schon vermuten lässt. Übersetzt bedeutet es „arme Kunst“, dabei geht es jedoch nicht einfach um Trash, sondern um Installationen aus alltäglichen Gegenständen und Materialien.

1967 schuf Kunstkritiker und Kurator Germano Celant diesen Begriff, als er eine Gruppenausstellung in der Stadt Genua präsentierte, welche den Titel Arte povera e IM spazio trug.

Schließlich fand die Bewegung immer mehr Andrang und erlebte in Rom und Norditalien in den 1960er und den 1970er Jahren seine Blütezeit.
Mario und Marisa Merz, Anna Oppermann, Vettor Pisani und Anna Oppermann sind einige Vertreter, um nur ein paar Namen zu nennen.

Das Schöne an dem Stil ist wie durch simple Materialen wie Erde, Holz oder sogar Glassplitter anmutige Werke entstehen. Banales wird zur Kunst, vermeintlicher Dreck kann plötzlich ein Element im Meisterwerk sein.