© Jimmie Durham

Kunst muss nicht immer edel sein, Jimmie Durham hat dies schon lange verstanden.
Der aus einem Indianervolk der Cherokee stammende Künstler betrachtet die Welt nämlich etwas anders. Wo er auch hingeht, findet er die unterschiedlichen Materialien für seine Kunst- das kann von kleinen Steinen auf dem Gehweg, bis hin zu Glassplitter und Lederresten fast alles sein. Was andere übersehen, hat für Durham große Bedeutung.

Seine Kunst hat somit auch immer eine politische Funktion, er macht auf viele Missstände aufmerksam und setzt sich besonders für die Rechte der indigenen Völker ein.

Im Jahr 2015 wurde der Künstler mit dem Kaiserring geehrt, da er mit der Vielschichtigkeit seiner Werke überzeugen konnte. Völlig zurecht, wenn man bedenkt, dass er Skulpturen, Performances, Fotografien, Malereien und Installationen schuf, aber auch als Autor und Menschenrechtsaktivist tätig ist.