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Heute überkam uns der plötzliche Schneeeinbruch in New York City. Tatsächlich sind es nur circa 20 cm Neuschnee, für Deutschland also ein Wintertag wie jeder andere und alles läuft trotzdem einigermaßen normal ab. Nicht so in New York City: der Straßendienst ist zwar aktiv, aber nur auf den Hauptstraßen. In den Nebenstraßen von New York City herrscht ein kleines Schneechaos. Autofahrer finden ihrer Autos nicht mehr oder nur noch durch das automatische Türöffnungssystem und wühlen  sich dann im Schnee zum Nummernschild durch.

 

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Unverständlich ist das  50-60 % aller Banken geschlossen haben. Ich habe für eine Rechnungsüberweisung sechs Filialen der Wells Fargo Bank versuchtzu erreichen, vergeblich denn alle waren geschlossen. In New York City herrschte wohl gestern schon Einigkeit darüber, dass man heute nicht zur Arbeit ginge, so berichteten es jedenfalls die Medien am Vortag.

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So schlimm war es dann aber doch nicht, zwar peitschte der harte Wind mir den Schnee wie Schrotkugeln aus einer Jagdflinte ins Gesicht aber mit Brille und Mütze konnte man es gerade noch überleben. Das Problem für diese riesige Stadt ist einfach die fehlende Infrastruktur, die Stadtreinigung in New York ist so stark besetzt wie die einer mittleren deutschen Großstadt.

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Das Personal ist extrem fleißig aber es sind viel zu wenige. Sogar die Restaurants und Geschäfte in Donalds Lieblingstower waren alle geschlossen, die Security hatte wenig zu tun.

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Autos und Taxi haben keine Winterreifen, sind teilweise auf die Hilfe der Fahrgäste und wenigen Fußgänger angewiesen, um ihre stecken geblieben Wagen wieder frei zu bekommen. Die Einzigen, die hier Spaß haben sind die Kinder, die teilweise in 60-70 cm hohen Schneebergen verschwinden. New York ist eben eine Stadt für den Sommer.

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