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Nach nun fast 5 Wochen in New York wird es Zeit für einen kleinen Städtevergleich, denn inzwischen bin ich wieder im sonnigen Berlin angekommen. Natürlich fragt mich jetzt jeder, welch Stadt denn mein Favorit ist und deshalb hab ich für euch meinen ganz persönlichen Vergleich aufgestellt:

Essen:

Schwierig zu sagen, in beiden Städten ist der healthy, organic, fresh Lifestyle absolut angekommen. An jeder Ecke findet man die Möglichkeit aus allen kulinarischen Köstlichkeiten der Welt zu wählen: asiatisch, tailändisch, mexikanisch, griechisch, … Eigentlich hat es mir in New York an kaum etwas gefehlt. Was das Finanzielle angeht, so gewinnt für mich Berlin, denn hier kann man in jedem Bezirk günstig essen. In Manhattan lebt es sich ziemlich teuer, dafür kann man in den Randbezirken noch günstiger als in Berlin einkaufen.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die leckere asiatische Suppe in China Town. An meinem letzten Tag bin ich extra noch einmal mit der Ubahn runter gefahren, um sie ein letztes Mal zu genießen. Und was musste ich mit Entsetzen feststellen? – Mein Lieblingsladen hat geschlossen!

New York bekommt auf jeden Fall Pluspunkte für die große Auswahl an Produkten. Grad Marken wie Ben&Jerrys haben ein viel größeres Sortiment. Auch meine geliebten Reeses fehlen mir in Deutschland. Dafür hab ich die frischen, knackigen Brötchen von unserem deutschen Bäcker wirklich sehr vermisst!

Fazit: unentschieden!

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Berliner Wocheneinkauf im Kaufland – mit 50 Euro deutlich preiswerter als in Manhattan.

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Frühstück auf dem Berliner Fernsehturm. Sehenswert, aber sehr teuer!

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Vapiano am Kurfürstendamm

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The Bowl – eines meiner Lieblingsrestaurants im Berliner Osten gleich an der Warschauer Straße und das Beste: Vegan!

Die Leute:

Als ich vor gut 2 Jahren nach Berlin gezogen bin, kannte ich so gut wie niemanden. Ein halbes Jahr später hatte ich schon einen riesigen Freundeskreis. Naja, nennen wir ihn lieber einen großen Partykreis. Auch in New York haben Fashion Franky und ich sehr schnell neue Leute und Kontakte kennengelernt. Ich finde in beiden Städten die Menschen wahnsinnig offen.

Was mir besonders in New York aufgefallen ist, dass man ständig Komplimente bekommt. Und zwar keine Blöden Anmachen von Männern, sondern nette Komplimente von Frau zu Frau: „tolles Outfit, schöner Lippenstift, ich liebe deine Schuhe, ..“. Sowas fehlt in Berlin leider sehr! Oft habe ich das Gefühl von Neid umgeben zu sein.

Wer vom Typ her eh schon etwas introvertiert ist, der wird in New York leider untergehen! Man merkt sofort, was die Stadt für eine Power hat, alles geht schnell, schnell und so muss auch dein Auftreten sein: bestimmt und selbstbewusst!

Fazit: Offenheit und viel Toleranz findet man in beiden Städten. In New York ist alles aber noch ein Stück größer, anonymer und schneller!

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Friedliche Demo in Manhattan

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New York Fashion Week Party

Die Partys:

Wir haben ja schon von 2 Clubs aus New York berichtet, einmal das Avenue und zum anderen das Marquee. Das Avenue war mir einfach viel zu klein und beim letzten Besuch waren die Türstehen genau so unfreundlich, wie im Avenue in Berlin auch. Was mir auch wirklich gefehlt hatte, war eine vernünftige Tanzfläche. Ansonsten können die HipHop Clubs vom ersten Eindruck her absolut mit Berlin mithalten.

Ich muss sagen, beim Feiern hat es uns an nix gefehlt: Ein Bekannter von uns, der nebenbei als Partypromoter arbeitet, hat sich immer gut um unser Wohl gekümmert. Platz im VIP Bereich, Champagner auf dem Tisch, kostenlose Getränke und für mich als Frau auch freien Eintritt. Als hübsche Frau brauchst du eigentlich nur etwas Geld fürs Taxi einplanen. Genau so laufen die Partys in Berlin aber auch ab: eine kleine SMS an Freunde und schon stehst du auf der Gästeliste. Im Club erwartet dich schon dein eigener Tisch mit jeder Menge Alkohol.

Das Spiel läuft also überall gleich: Die Männer lassen viel Geld im Club, um die Aufmerksamkeit und die Anwesenheit schöner Frauen zu genießen. Ein gutes Geben und Nehmen, oder? 😉

Früher war ich von all diesen Dingen immer schwer beeindruckt, heute bevorzuge ich lieber Technoclubs. Leider sind wir in den 5 Wochen nicht dazu gekommen, mal nach Brooklyn feiern zu fahren. Dort sollen nämlich die geheimen, dreckigen, tagelangen Techno-Partys stattfinden. Berlin liegt mit den Weltbekannten Clubs wie das Berghain, das KitKat, Sysyphos, dem Katerblau und vielen anderen Clubs leider um Längen vorn. Doch keine Sorge New York, ich komme wieder und werde alle Partys finden!

Fazit: bisher konnten mich die New Yorker Partys noch nicht richtig vom Hocker reißen. Das Berliner Nachleben habe ich neben meinen Freunden und meiner Familie wohl am meisten vermisst! Ohne meine Mädels wird leider kein Abend zum richtigen Erfolg, deshalb hier noch ein paar Erinnerungen der letzten Monate:

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Limofahrt durch Berlin, bevor es in die Tube Station ging.

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Promotion Job im Maxxim.