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Nach einer langen und sehnsüchtigen Wartezeit haben die Verlagshäuser schließlich das Programm für das Frühjahr öffentlich gemacht und wie erhofft, sind eigene Highlights dabei, die nur so darauf warten, verschlungen zu werden.

Paul Austers Roman “4 3 2 1” hat im Januar den Anfang gemacht. In diesem außergewöhnlichen, literarischen Werk werden vier Erzählungsebenen sauber aufgezogen. Jede Ebene beschreibt, wie das Leben des Protagonisten durch bloßen Zufall anders verlaufen könnte. Ein cleveres Gedankenexperiment, das weit gesponnen wird.

Im März 2017 erwartet uns die Erscheinung von Isabelle Autissiers „Herz auf Eis“. Ein Roman der Extreme, welcher der Autorin bereits eine Nominierung für den Prix Goncourt eingebracht hat. Herz auf Eis thematisiert ein junges Liebespaar, welches dem Alltag entfliehen möchte und sich auf eine Weltreise per Schiff begibt. Bei einem Unwetter werden die Zwei jedoch in eine lebensbedrohliche Lage gebracht, ein eiserner Kampf beginnt, der nicht zuletzt alleine ausgefochten wird.

Der neuste Roman von T.C. Boyle, „Die Terranauten“, ist zwar bereits erschienen, darf dennoch nicht auf der Liste fehlen, da dieses Buch wie angenommen große Wellen schlägt.
Boyle erzählt uns die Geschichte eines wissenschaftlichen Experiments, bei dem das Leben imitiert wird. Der Versuchsraum darf jedoch nicht von den beteiligten Personen über zwei Jahre verlassen werden. Besonders Psycho- Außenstehende können jedoch reinsehen und somit das Leben der Wissenschaftler beobachten. Big Brother auf einer ganz neuen Ebene.