Seit Ewigkeiten interessiert mich die Bronx in New York. Ist das wirklich so ein gefährlicher und verwegener Ort, wie es in Hollywood Filmen dargestellt wird? Was ist los in der Bronx im Jahr 2017?
Der erste Ausflug findet zur allgemeinen Sicherheit am Tag statt. Die Fahrt in der Metro zeigt schon mal ein anderes New York: alte Häuser mit viel Graffiti, etwas wie in den dunkelsten Kreuzberg oder Neukölln in Berlin.
Wir steigen an der Station 1601 West Chester aus und werden promt von einem eiskalten Wind empfangen. Die Bahn Station ist alt und verrostet, auf den Treppen hinunter sieht man schon viele Latinos und Asiaten an ihren Verkaufsständen. Das schrille Neonlicht der Außenwerbung fällt hier sehr kläglich aus. Es sind auch relativ wenig Menschen unterwegs, dafür diese sehr laut. Irgendwie klingt das Englisch hier ganz anders als in Manhattan.
Die Geschäfte haben sich hier fast alle auf dem Verkauf von Essen, Trinken und Pharmazie Produkten spezialisiert. Wir sehen 2-3 Boutiquen, diese wiederum erwecken eher den Eindruck eines Trödelmarktes. Mit Touristen rechnet hier wohl keiner.
Als wir einen Supermarkt finden, wollen wir wissen, was der Alltag in der Bronze im Bezug auf Grundnahrungsmittel so kostet. Obst und Gemüse sind für New York Verhältnisse zum Schleuderpreis zu haben. Fleisch ist hier so teuer wie in Manhattan ein Brot.
Parfums, Deos, Eu De Toilette kauft hier wohl niemand, der Preis ist ein Witz. In Deutschland ist ein Stück Seife teurer als hier ein Parfum.
Teilweise werden Vitaminpräparate gar nicht ausgepackt, sondern sie kosten aller 1,49 $, egal was man kauft. Das Regal besitzt nur ein einziges großes Preisschild ‚each Product 1,49 $‘.
Die nächste Tour in die Bronx wird etwas mehr in die wilden Gegenden hinein führen. Mich interessieren die Kneipen, Bars und Nachtclubs. Bis bald in der Bronx, vorher besorge ich mir eine kugelsichere Weste und eine Waffenschein Karte. 😉
