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In den 60er Jahren war in England eine ganz besondere Jugendkultur vorzufinden- die Skinheads. Uninformierte setzen die Subkultur oftmals mit Nazis gleich. Dazu sei gesagt, dass es zwar durchaus auch rechte Skinheads gibt, jedoch nicht die gesamte Szene so eingestellt ist. Der Ursprung der Skinheads liegt sogar bei den Rude Boys, also den Migrantenjugendlichen aus Jamaika. Durch den Stil und durch Ska, die Musik der Rude Boys, inspiriert, entwickelten sich schließlich aus Jugendlichen der britischen Arbeiterklasse die Skinheads.

Die Skinheads zeichnen sich grob gesehen durch ihre kurzrasierten Haare und ihren Arbeiterstil aus. Oftmals tragen sie Doc Martens, Jeans, Hosenträger und Bomberjacken. Ein auffällig rauer und maskuliner Stil also und heutzutage ein Stil, der von vielen Modeenthusiasten getragen wird und von Hipstern.  Ziel war es, sich von anderen Kulturen wie etwa von den Hippies, abzusetzen. Auch die scheinbar intellektuelle Schicht der Gymnasiasten wurde oft von den Skinheads angegriffen. Natürlich waren zwar nicht alle Skinheads gewalttätig, dennoch gehörten in vielen Gruppen Schlägereien und Alkoholexzesse dazu.

Also Leute, denkt dran, den Begriff Skinheads nicht unbedingt mit Nazis gleichzusetzen! Eher stellt die Szene der Skinheads die aufregende Vielfalt der Subkulturen in London und anderen Großstädten Englands dar.