szymon-brodizak   Der junge polnische Photograph, Szymon Brodziak (*1979), zeigt in seiner ersten Museumsausstellung in Deutschland eine Auswahl von etwa 30 großformatigen S/W- Aufnahmen.

Meist sind seine Werke von weiblichen Figuren geprägt, welche mit ihren wenig bedeckten Körpern viel Audruck auf die Bilder bringen und für Magazine, Kalender und andere Werbekampagnen entstanden sind. Er selbst sagt „What you see is what you are“ und schaffte es in Magazine wie Playboy und Vogue. 2003 gewann er den Prix de la Photographie in Paris und wurde vom Fashion TV zum besten Schwarz- Weiß-Fotografen der Welt ernannt.

Außerdem wurde er zum Advertising Photographer of the year 2016 gekürt. Die unkonventionelle Schwarz- Weiß Photographie ließ ihn zu dem jüngsten Künstler heranwachsen, welcher nun auch in der Helmut Newton Stiftung in Berlin zu sehen ist. Seine Werke changieren insbesondere zwischen Mode und Porträt. Schaut man sich die Photographien intensiver und genauer an, so kann man viel mehr als nur halbnackte bis nackte Körper erkennen, Brodziak scheint mehr mit seinen Bildern verkörpern zu wollen. Es werden Anspielungen auf die Gesellschaft und die Rolle der Frau dargestellt. Das Zusammenspiel Mann- Frau, Frau- Frau, wird gerne verwendet, um eine verruchte Note in die Werke zu bringen. Die femininen und grazilen Körper der Frauen wirken auf den Betrachter wie eine ganz eigene Kunst. Immer auf künstlerische und kreative Art dargestellt, nimmt Brodziak den Betrachter in seinen Bann und lässt der Fantasie freien Lauf.

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