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Das Label Vetements grenzt sich von dem Rest der Branche ab, indem andere Schwerpunkte gesetzt werden, immer im Fokus stehend die Kleidung, nicht die Designer oder Shows.

Es wird sich nicht nach Trends gerichtet, Ziel der Mode ist es, der Wirklichkeit anzugehören. Ihre Radikalität liegt mehr in simplen Kleidungsstücken, welche neu modifiziert werden.

Seine Marktforschung betreibt das Label daher auch gerne mal in der U- Bahn oder auf der Straße, verschafft sich die Nähe zum Endkunden durch viele Events wie im „The Store“ in Berlin.

Das „Anders-sein“ entstand durch eine Gruppe von Menschen, welche die aktuellen Mode Trends und Inszenierungen satt hatte. In Zeiten, in denen die größten und auffälligsten Modeshows die meiste Aufmerksamkeit bekommen, wollte Vetements gegenwirken.

Bei ihnen spielt die Mode selbst die größte Rolle und spricht für sich. Dabei sollte sie tragbar sein, für alltägliche Zwecke, für den Weg in den Club und für die Fahrt in der U-Bahn konzipiert sein, nicht für den Ausflug mit einer teuren Limo. So veranstaltete Vetements zum Beispiel seine Fashionshow 2015 in einem Pariser Schwulenclub, wo durch Schalen mit Kondomen und Automaten, an denen man die Kurzzeitdroge Poppers konsumieren konnte, Aufmerksamkeit erregt wurde. Der Wiedererkennungswert wird immer wieder durch Guerilla- Marketing geprägt. Und die sonst so Luxus vernarrten Zuschauer lieben die Events.

Es wird ein Nerv der Zeit getroffen, die aktuelle Mode spiegelt sich in den Kollektionen wieder.

Am Ende entwerfen wir nicht für Einkäufer oder Models. Sondern für Menschen, die die Sachen im wahren Leben tragen.“

– Designer von Vetements: Demma Gvasalia

Weitere Info:  vetementswebsite.com