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Die Pornobranche boomt, das ist nichts Neues. Auch wenn es vielen Alice-Schwarzer-Feministinnen Wutfalten ins Gesicht treibt, kann man das Megageschäft nicht stoppen. Frau Schwarzer hat’s ja mit ihrer PorNO-Kampagne wahrhaft versucht. Sie forderte ein Pornografie-Verbot, weil dieses Genre ihrer Meinung nach frauenverachtend und gewaltverherrlichend ist. Und natürlich- wie konnte es auch anders sein, kam es nicht zu diesem Verbot.

Es kam sogar zu einer feministischen Gegenwelle, welche Pornos, sofern diese unter beidseitigen Einvernehmen gedreht wurden, als sexuelle Freiheit sah. Nun ist es schwer zu erkennen, ob die Darstellerinnen wirklich die Arbeit freiwillig machen. Zudem ist die Porno-Branche von Männern dominiert in der Produktion und auch in der Konsumentenschicht.

Hier kommen die feministischen Pornos ins Spiel: Um einerseits einen moralisch korrekten Konsum von pornographischen Medien zu ermöglichen und um anderseits Frauen mehr Zugang und Bestimmung in diesen Medien zu schaffen, riefen Feministinnen das „PorYes“-Sigel ins Leben. Mit dem PorYes-Zeichen erkennt der Konsument oder die Konsumentin, dass der ihm vorliegende Film frei von Sexismus, Gewalt und Diskriminierung produziert wurde- fairtraide Pornos quasi. Und noch besser, die Produktionen zeigen nicht mehr die Phantasien von Männern, sondern setzen auch die Sichtweise und Lust der Frau in den Fokus.

Einmal jährlich werden die besten Filme mit dem „PorYes“-Award gekürt. Auch wenn der nächste Preis erst im Oktober verliehen wird, könnt ihr euch auf der Website schon genauer informieren.

Weitere Info: www.poryes.de