1. Die etwas andere Art der Erholung

Wenn die Worte Urlaub und Erholung fallen, dann denkt nicht jeder gleich daran, mit einem großen Reiserucksack bepackt einen klapprigen alten Bus quer durch Südamerika zu fahren. Dabei schätzen viele Backpacker es, sich auf diese Art des Reisens vom Alltag zu lösen. Der Laptop bleibt zuhause, das Smartphone aus und man ist einfach mal ein paar Tage nicht erreichbar. Für viele ist das schon sehr erholsam. Die ganzen Reize, die Tag ein Tag aus auf uns einstürzen; den Alltagsstress kann man so ideal zurücklassen. Dazu braucht es kein All-Inklusive-Luxus Hotel am Karibikstrand. So bleibt auch mehr Zeit, die einfachen Dinge im Leben zu wertschätzen, die sonst schnell vergessen werden. Zudem lässt es sich doch viel besser entspannen, wenn man am Tag auch etwas geleistet hat, sei es die Überbrückung einer weiten Strecke oder nur sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden.

2. Weniger Gepäck – Mehr Flexibilität

Backpacken erfolgt ganz nach dem Prinzip des Minimalismus: es darf nur mit, was in den Rucksack passt. Das Problem vieler Reisender, dass ständig zu viel und zu unbedacht gepackt wird, fällt somit schnell weg. Ein wenig Kleidung, Schuhe, die Kosmetiktasche und Kamera. Man besinnt sich auf das Wesentliche und das ist eine ganz andere Art der Erholung. Außerdem ist auch der Rucksack an sich schon wesentlich vielseitiger als ein Koffer. Die meisten Modelle sind leicht, lassen sich jedoch voll bepacken und behängen, sodass auch einer mehrtägigen Wandertour mit Zelt spontan nichts im Weg steht. Kopfkissen und Sitzgelegenheit – auch dazu halten die vielreisenden Backpacks gerne einmal her.

3. Mit mehr Freiheit und Spontanität reisen

Die meisten Backpacker unterscheiden sich von anderen Reisenden meist in einem: sie planen recht wenig. Vielleicht wird der Flug und die erste Übernachtung gebucht, doch darüber hinaus, will man sich meist einfach nur Treiben lassen. Denn auch die Planung ist anstrengend und kann Stress bedeuten. Schließlich ist es auch spannend, zu sehen, wohin es einen verschlägt, wenn man einfach in den nächstbesten Bus steigt oder sich anderen Backpackern anschließt. Häufig werden Sachen entdeckt, die in keinem Reiseführer oder -blog zu finden waren und es lässt sich jederzeit ein längerer Stopp einlegen, wenn ein persönliches kleines Paradies entdeckt wird.

4. Alleine reisen, ohne alleine zu sein

Nicht wenige Backpacker sind auf ihren Reisen alleine anzutreffen und häufig werden sie auch genau darauf angesprochen. Dabei es enorme Vorteile auch mal ohne Begleitung unterwegs zu sein. Vor allem kann jeder selbst entscheiden, wann er Gesellschaft möchte und wann nicht. Es liegt schließlich auch Genuss darin, sich einmal ganz den eigenen Gedanken hinzugeben oder sich auf die Details fremder Kulturen zu konzentrieren. Es ist auch eine hervorragende Gelegenheit, mehr über sich selbst zu lernen. Später lassen sich dann noch immer soziale Kontakte für jede Gelegenheit knüpfen, denn als Backpacker trifft man stets viele Gleichgesinnte und findet schnell Anschluss oder zeitweilige Begleitung. Mit dem einen lassen sich Berge besteigen während der andere besser für die Erkundung einer fremden Stadt geeignet ist.

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