Mit der kalten Jahreszeit ziehen sich viele clevere Tiere zurück und tun das, was sich jeder Mensch für sich selber sehnlich wünscht- sie verschlafen jedes Jahr die schrecklichste aller Jahreszeiten. Doch wer denkt, dass die kleinen Racker sich irgendwann im Herbst hinlegen und mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings langsam die Augen wieder öffnen, der irrt.

So erwachen Igel beispielsweise aus ihrem Winterschlaf, wenn sie in ihrem Winterquartier gestört werden oder wenn die Reserven, die sie sich im Herbst angefuttert haben, nicht ausreichen.

Findet man einen Igel, der geschwächt aussieht, sollte man dem Kleinen etwas Futter geben. Dazu eignet sich zum Beispiel Katzenfutter, ungewürztes Rührei, aber auch Haferflocken. Zu trinken kann man den Stachelträgern nur Wasser anbieten, greift auf gar keinen Fall zu Milch, diese führen bei Igel nämlich zu Verdauungsproblemen.

Man kann den Kleinen aber auch anders helfen, wenn man einen eigenen Garten hat. Lasst schlichtweg Laub liegen, gerne in größeren Haufen, diese werden dann von den zarten Tieren als Winternest benutzt.

Wenn man einen Igel findet, der schwer untergewichtig oder gar verletzt ist, müsst ihr schnell Hilfe leisten! Nehmt ein Handtuch oder dicke Gartenhandschuhe, packt den Kleinen in eine Transportbox und ab zur nächsten Igelstation. Dort helfen euch die Profis dann weiter. Die Adressen von der nächsten Hilfsstation findet ihr ganz einfach im Internet.

Weitere Info: www.bund.net