Alexander McQueen

Der britische Schauspieler Jack O’Connell wurde Ende Oktober verpflichtet, die Rolle der Designerlegende Lee Alexander McQueen zu übernehmen. Der autobiographischen Film schildert das Leben des britischen Enfant terrible kurz vor seinem Tod und zum Ende seiner kontroversen Modenschau „The Horn of Plenty“ aus dem Jahr 2009. Ein Jahr später nahm sich McQueen im Alter von 40 Jahren das Leben,  einen Abend vor der Beerdigung seiner Mutter.

Der Film hat noch keinen festgelegten Titel, soll aber auf der Biographie „Blood Beneath The Skin“ von Andrew Wilson basieren.

Der 26-Jährige O’Connell hatte seinen Durchbruch mit der Serie „Skins“ und sorgte unter anderem mit seiner Hauptrolle in Angelina Jolies Kriegsdrama „Unbroken“ für Aufmerksamkeit.

Mithilfe der Modenschau „Horn of Plenty“ soll ein „intimes Porträt des Mannes hinter der globalen Marke“ entstehen, schreibt die Produktionsfirma Pathe. Angekündigt wird „eine bewegende Würdigung eines visionären Genies, dessen Entwürfe über die Modewelt hinaus zu Kunstwerken wurden“. Die Show aus dem Jahr 2009 gilt bei vielen Modekritikern als ein Meisterwerk und eines der revolutionärsten Beispiele der jüngeren Modegeschichte. Es bleibt abzuwarten, ob der Film von einen Hollywood-artigen Spielfilmcharakter á la „Der Teufel trägt Prada“ geprägt ist oder das Leben McQueens aus einer dokumentarischen Perspektive präsentiert und sich in die Reihen von „The September Issue“ mit Anna Wintour oder „Dior and I“ mit Raf Simons einreiht.

Die Dreharbeiten sollen im Frühling 2017 beginnen.