Die LGBTI-Szene findet immer mehr Beachtung, doch einige verlieren im Wirrwarr der Anglizismen schnell den Überblick, was das Verständnis natürlich erschwert. Der international anerkannte Name der Gesellschaft erklärt diese schon sehr passend:

L – lesbian
G – gay
B – bisexual
T – transsexual
I intersexual people.

Soweit, so gut, aber hier hören die Begriffe noch lange nicht auf. Alle, die einen kleinen Überblick brauchen, um die Namen der Szene besser zu verstehen, sollten sich die folgenden Begriffe vielleicht merken.

Cisgender: Wenn das biologische, angeborene Geschlecht mit der individuellen Geschlechtsidentität übereinstimmt.

Cross-dressing: Das vertauschte Tragen geschlechtsgebundener Kleidung.

Hetereonomität: Die Auffassung, dass Heterosexualität die allgemeine soziale Norm darstellt.

Internalisierte Homophobie: Wenn selbst homo-oder bisexuelle Menschen aufgrund der Hetereonomität eine negative Einstellung zu ihrer eigenen Sexualität verinnerlicht haben.

Intersexualität: Wenn ein Mensch weibliche, wie auch männliche biologische Merkmale trägt. Oft werden die Betroffenen noch im Kindesalter operiert, um in das allgemeine binäre System (männlich/weiblich) gedrängt zu werden. 

Queer: Ein zusammenfassender Begriff für alles jenseits der Hetereonomität. Vorerst von Homophoben negativ codiert, im Laufe der Geschichte jedoch von der LGBTI-Szene zu einem positiven Begriff gewandelt.

Transgender: Eine Person, die nicht das Geschlecht lebt, mit dem sie geboren wurde.

Transsexuell: Ein Mensch, der vor einer Geschlechtsumwandlung steht oder diese schon vollzogen hat. Jedoch ein noch negativ geprägter Begriff. Allgemein gilt, sprich immer einen Menschen mit dem Geschlecht an, mit dem er/sie/es sich zugehörig fühlt!

Weitere Info: www.rainbowproject.eu