Mit bis zu 70km/h Laufgeschwindigkeit zählen die verschiedenen Rassen des Windhundes zu den schnellsten Landlebewesen der Welt. Nur der Gepard ist mit bis zu 120km/h noch schneller. Die Windhunde sind eines der ältesten Beispiele für eine zweckgebundene Spezialisierung des Haushundes. Die älteste Darstellung der Windhunde stammt aus Ägypten und ist über 6000 Jahre alt.

Windhunde sind etwas ganz Besonderes, ganz anders als andere Hunderassen. So hieß es vom Mittelalter bis hin zur Renaissance. Nur Könige und Adelige durften Windhunde halten. Für das gemeine Volk waren diese speziellen Hunde nicht gedacht. Und sollte ein Mensch einen Windhund töten, so musste er im 10 Jahrhundert in Wales mit der Todesstrafe rechnen.

Die ursprüngliche Aufgabe dieser Hunde ist die Hetzjagd. Außerhalb von Europa sowie unter anderem in Spanien, Russland und Irland finden die Windhunde auch noch darin Verwendung.

Ebenso findet er Verwendung im Hundesport unter anderem in der Disziplin „Hunderennen“. Darüber hinaus sind die Rassen des Windhundes sehr beliebt als Haus- und Begleithund.

Zu den Rassen gehören:

  • Langhaarige oder befederte Windhunde: Afghanischer Windhund (Afghane), Barsoi, Saluki
  • Rauhaarige Windhunde: Deerhound, Irischer Wolfshund
  • Kurzhaarige Windhunden: Azawakh, Chart Polski, Greyhound, Galgo Español, Italienisches Windspiel, Magyar Agar (Ungarischer Windhund), Sloughi, Whippet
  • Windhund-ähnliche  Rassen: Cirneco dell’Etna, Pharaoh Hound (Kelb tal-Fenek), Podenco Canario, Podenco Ibicenco, Podengo Português, American Staghound, Chortaj, Longhaired Whippet, Mudhol Hound, Mittelasiatischer Tazi, Silken Windhound, Taigan