Weite Röcke, ein gewickelt aussehendes Oberteil und der typisch farbenfrohe Look – Hanboks ziehen alle Blicke auf sich. Bereits seit letztem Jahr sieht man immer mehr Koreaner in dieser traditionellen Tracht. Was zuvor noch für besondere Anlässe wie Hochzeiten aufgehoben wurde, wird heute mit Stolz auch im Alltag getragen ähnlich wie der Kimono – die typisch  japanische Tracht, die heutzutage jede Saison aufs Neue Kollektionen großer Designer inspiriert.

Zurück zu den koreanischen Hanboks: Der ansteigende Trend scheint seinen Ursprung auf den Studentenpartys in Seoul zu haben. Hanbok Partys wurden unter weiblichen Studenten immer beliebter, bis sich die ersten auch trauten, die Tracht im Alltag zu tragen. Viele lassen sich die Stücke extra aus eigens ausgesuchten Stoffen anfertigen. Einige Modedesigner reagierten prompt und spezialisierten sich daraufhin auf die traditionelle, koreanische Robe.

Innovative Labels wie Leesle zeigen, wie wandlungsfähig und vor allem modern Hanboks designt werden können. Vergangen sind die Zeiten, in denen die Rocklänge und Kombination rigide bestimmt wurde, nun werden die Stücke auch lässig unter die Freizeitkleidung gemischt und verleihen auch leger gehaltenen Outfits einen zurückhaltend traditionellen Charme.

Hanbok Modell vom Label Leslee

 

Hier könnt ihr noch ein paar coole Hanbok Styles auf Instagram bewundern:

Bild 1: ©hanboklynn