Thalassophobia (griechisch : thalassa, „Meer“ und  phobos, „Angst“) ist die intensive Furcht und Panik vor großen Tiefen im Meer und/oder dem Meer allein. Und wer kann es den Betroffenen schon verübeln? Das offene Meer ist ein fürchterlich angsterfüllender Ort. Unendlich weit und tief und voll mit Kreaturen, die sich beinahe unsichtbar durch ihn bewegen können. Im offenen Meer gibt es schreckliche Jäger in jeder Tiefe, manchmal können sie sich gerade so unter der Wasseroberfläche aufhalten und du kannst sie nicht einmal sehen.

Erschreckend große Räuber des Meeres wie Salzwasserkrokodile und Haie können sich unbemerkt in küstennahen Wasser aufhalten und ihrer Beute auflauern. Große Stachelrochen vergraben sich im Sand und Kraken wandern an Klippen umher. Wirklich, ich finde das Meer wunderschön, in all seinen Facetten und mit all seinen Bewohnern, doch zu wissen, dass unter seiner Oberfläche etwas lauern könnte, dass es beinahe bodenlos zu sein scheint und dass es so unendlich weit ist, jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich denke, es ist einer der schlimmsten Alpträumer vieler Menschen, im offenen Meer umherzutreiben.

Es gibt viele schauerliche Geschichten von Seeleuten, die Schiffbruch erlitten und auf offener See verschollen waren. Sie erzählen Dinge, die zu schauerlich sind, um lange darüber nachzudenken. Im zweiten Weltkrieg zum Beispiel wurde ein britischer Matrose des Nachts von einem langen Tentakel gepackt und in die Tiefe gezogen…Und auch ich habe im Internet schon genug Videos gesehen, die beweisen, dass das Meer ein gefährlicher Ort ist, trotz seiner unendlichen Schönheit.