Warum der All-Black Look out ist

Wir sehen sie in Berlin überall: die düsteren Krieger der Dunkelheit, komplett verhüllt in Schwarz und gekleidet in Labels wie UY, Urban Outfitters und Vagabond und das sogar im Sommer. Und auch in anderen Metrometropolen dieser Welt erweist sich der All-Black Look als absolut beliebt und stilsicher. Schwarz ist elegant, puristisch, gediegen und geht einfach immer. Das einzige, was du bei einem All-Black Outfit beachten musst, ist eine Vielfalt an Texturen und Materialien, um Kontraste innerhalb des schwarzen Looks zu erschaffen. Im Sommer geht das noch einfacher, da man hier auf einen komplexen Layer Look verzichtet. Frau schlüpft in ein schwarzes Jumpsuit und schnallt sich Sandalen über die Füßchen und Mann zieht sich ein schwarzes Tanktop und eine ähnlich dunkle Denim Shorts drüber, dazu coole Adidas Sneaker. Fertig ist der Look.

Wir sagen euch hier und heute, warum der All-Black Look im Sommer 2016 so weitgehend wie möglich vermieden werden sollte. Und  nein, wir machen euch diese Ansage nicht, weil laut allen Frauenmagazinen schwarze Kleidung im Sommer sich schneller aufheizt und einen Sonnenbrand verursachen kann. Das ist nämlich nur ein Mythos. All-Black sollte im Sommer in die hinterste Ecke des Kleiderschranks verbannt werden aus 3 simplen Gründen: Eine gewisse modische Farbpracht im Sommer reizt dazu, mit Mode zu experimentieren, erweckt die Lebensfreude und erlaubt Raum für Individualismus durch eine große Kombinationsmöglichkeit.

Während ein komplett schwarzer Look gänzlich einfach zusammenzustellen ist, muss man oft schon etwas länger grübeln, wenn man sich an Fashion Trends wie Colorblocking wagt. Aber jeder Fashion Nerd liebt es eben zu experimentieren und sieht es als willkommene  Herausforderung, ein extravagantes Stück perfekt in einen Look zu integrieren.Und was für eine Freude einem aufkommt angesichts der farbigen Herrlichgkeit eines bunten und dennoch perfekt abgestimmten Colorblocking Outfits wie bei Tanya Taylor, eines umwerfenden Ethno-inspirierten Styles im Stil von Missoni oder der romantischen Blumenpracht eines floralen Maxikleids von Mara Hoffman.

Mit Farben könnt ihr euch von der Masse abheben. Vorbei sind die Zeiten der schwarzen Uniformierung in der Modelandschaft. Her mit den Good Vibes und dem farbenfrohen Individualismus. Dabei müsst ihr keineswegs auf Schwarz verzichten. Ganz im Gegenteil: Als neutrale Farbe könnt ihr die explosive Farbpracht einer Tunika à la Desigual wunderbar mit einer schwarzen Skinny Jeans abschwächen, um dem Look Klasse und Harmonie zu verleihen.

Und wer mal einen Bad-Style-Day hat, dem ist geraten, sich am allseits eleganten All-Black-Look zu bedienen, um sich  Zeit, Mühe und modischen Frust zu ersparen.