Vor fünf Jahren geschah die größte atomare Katastrophe seit Tschernobyl. In Japan, Fukushima, kam es zur Kernschmelze, radioaktives Material trat aus, verseuchte die Umwelt und das Meer. Nun sind Jahre vergangen, doch Fukushima ist noch immer eine verlassene Geisterstadt. Noch immer sieht es so aus, als seien die Menschen gerade eben erst verschwunden, nur hohes Gras und Pflanzen zeugen von der Zeit. In den Läden stehen noch Magazine vom selben Tag und auf der Straße sieht man noch geparkte Autos. Doch was wird aus der Geisterstadt? Inzwischen wurden die Kosten für die Reinigung, den Abbau und den Neubau auf über 200 Mrd Dollar geschätzt. Der Zeitraum, 30-40 Jahre!

Als positiv zu berichten, gibt es aber, dass viele Brennstäbe und radioaktiv verseuchte Körper bereits entfernt wurden und die Strahlung vermindert werden konnte.

Was genau an diesem Ort entstehen soll, ist noch fraglich, Fakt nur ist, dass er noch immer verstrahlt ist. Fakt ist aber auch, dass bebaubares Land und urbaner Lebensraum in Japan Mangelware sind. So wird wohl versucht, sämtliche Strahlung zu versiegeln und die Gegend wieder wohnbar zu machen. Ob nun wer da leben will, das sei noch dahingestellt.