Es ist unvorstellbar, wie stark eine Nation doch sein kann, obwohl sie innerhalb von nur 2 Jahren doch so viele Schicksalsschläge erleiden musste. Charlie Hebdo, die November Paris Attacken und jetzt nun der Massaker in Nizza. Auch ich habe in Nizza eine Freundin verloren und wir gedenken alle in tiefster Trauer um die Opfer dieser Miserie. Wir blicken trotzdem voller Bewunderung zu unserem Nachbarland und wollen nicht das betonen, was der stolzen, sympathischen Nation westlich des Ärmelkanals in den jüngsten Begebenheiten Kummer und Sorge bereitet hat, sondern wollen das hervorheben, was das französische Völkchen seit Jahrzehnten zu einer bewundernswerten und einflussreichsten Instanz in der Welt gemacht hat. Nein, wir wollen nicht über Politik reden…

Wir geben euch stattdessen einen Einblick in die magische Welt des französischen Kinos, dem Cinéma Francais, der Filmfans auf ganzer Welt verzaubert hat und glücklicherweise irgendwie doch ganz anders ist als Hollywood.

Sie wirken lieblicher, verträumter… und stecken voller Magie. Hier sind 3 wunderbare Feel-Good-Filme aus Frankreich:

Die fabelhafte Welt der Amélie

Ein Klassiker mit Audrey Tautou in ihrer Höchstform. Begleitet Amélie auf der Suche nach dem Eigentümer eines kleinen Schatzes, welcher sie hinter einer losen Badezimmerfliese in ihrer Wohnung gefunden hat. Ein wirklich magischer und kunstvoller Film voller atemberaubend schöner Bilder und begleitet durch einen unvergesslichen und gefühlvollen Soundtrack.

Ziemlich beste Freunde

Phillipe ist adlig, steinreich und besitzt eine Heerschar an Bediensteten. Diese braucht er auch, denn er ist vom Hals abwärts gelähmt. Sein neuer Pfleger Driss, der frisch aus dem Gefängnis kommt, mischt sein Leben nun ziemlich auf. Eine wunderbare Freundschaft zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entfaltet sich und wird jedem ein „Aww“ entlocken.

Barfuß auf Nacktschnecken

Diane Kruger und Ludivine Sagnier glänzen als ungleiches Geschwisterpaar in diesem verträumten Slice of Life Film auf ganzer Linie. Lily (Sagnier) ist anders, sie lebt in einer Fantasiewelt, die sich im Hause ihrer Mutter auf dem Lande wunderbar entfalten kann. Als ihre Mutter plötzlich stirbt, erklärt sich ihre Schwester Clara (Kruger), die mit einem Anwalt verheiratet ist und in Paris wohnt, bereit, zum Elternhaus zurückzukehren, um auf Lily aufzupassen. Sie beginnt daraufhin, ihr geordnetes Leben in Frage zu stellen, als die beiden Schwestern wieder zueinanderfinden und die Freuden des Lebens gemeinsam entdecken. Definitiv eines meiner Lieblingfilme, der einfach dazu anregt zu träumen.