Clerks ist der 1994 erschienene Debutfilm des Regisseurs Kevin Smith, mit welchem dieser den Beginn einer langanhaltenden Erfolgsstory schreiben sollte. Der Film, der mit einem Budget von etwas über 27.000 Dollar produziert werden konnte – das meiste davon aus dem Verkauf der weitreichenden Comicbuchsammlung des damals noch 24 Jährigen Regisseurs –, begeistert trotz einem recht minimalistischen Bühnenbild durch spritzigen Humors und glaubhafte Charaktere.

Im Film geht es um das Leben des 22 Jahre alten Dante, welcher in einem Conveniencestore – dem deutschen Pendant zum Späti – arbeitet und deshalb mit einer Vielzahl verschiedener Arten von Menschen zurrechtkommen muss. Unter Anderen sind diese militante Nichtraucher, die Dealer Jay und Silent Bob, sowie ein verrückter Schulberater, welcher auf er Suche nach dem perfekten Ei ist. Wäre das nicht genug, muss er sich außerdem noch mit dem Tod einer ehemaligen Mitschülerin, dem Fakt, dass seine Freundin schon mit über 37 anderen Männern Oralsex hatte und der Heirat seiner alten Jugendliebe herumärgern.

Clerks ist ein Klassiker, den wir in der Redaktion recht herzlich empfehlen möchten. Gekonnt zeichnet Smith ein überzeichnetes Bild der Realität mancher junger Erwachsener in den USA, welches durch seine Authenzität und Ungefiltertheit zu überzeugen vermag. Wem also der Sinn nach einem Jugendfilm, frei von jeglichen Clichés und einer Handlung, welche nicht von einem Mittdreißigern erdacht worden ist, steht, sollte sich dieses Meisterwerk auf jeden Fall anschauen!