1948 wurde der Staat Israel ausgerufen, kurz darauf kam es zum ersten Bürgerkrieg, weitere Kriege sollten folgen und bis heute andauern. Doch warum gibt es so viel Kriege und Konflikte im Nahen Osten?
Gehen wir noch ein wenig weiter zurück in der Geschichte, nach dem Ende des 1. Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches wurde 1922 das Völkerbundmandat über Palästina an England abgegeben, die das Gebiet dann verwaltete. Nun sollte eine staatliche Heimat für das jüdische Volk eingerichtet werden. Juden aus aller Welt kamen, um dem Ruf Folge zu leisten, das heilige Land war wieder ihre Heimat. 1948, der 2. Weltkrieg und der Holocaust waren beendet, England war geschwächt und verlor mehr und mehr Kontrolle über seine Kolonien. Schnell und überworfen wurde sich aus vielen dieser zurückgezogen, was in vielen Gebieten Bürgerkriege zu Folge hatte. Nun wurde darüber entschlossen, was mit Palästina geschehen sollte, denn viele der überlebenden Juden aus Europa strömten nun ins heilige Land, die Regierung kollabierte, denn es gab bei weitem nicht genug Infrastruktur, um sie alle aufzufangen.
Der Plan war das heilige Land aufzuteilen, in einen jüdischen und einen arabischen Teil, so sollten alle in Frieden beisammen leben. Der Plan geschah jedoch zu schnell, die Briten zogen sich zurück. Bewaffnet durch die zurückgelassenen Arsenale fingen nun Juden und Araber, die davor lange Jahre in Koexistenz gelebt haben, an die Grenzen, welche von Briten und Amerikanern beinahe willkürlich gesteckt worden, neu auszukämpfen. Israel verbuchte erhebliche Geländegewinne, die wiederum neue Kriege anfachten….Bis heute zieht sich der Konflikt fort, ausgelöst durch einen Schreibtischplan von Politikern, die sich mal wieder geschickt aus der Affäre ziehen wollten, nachdem sie die Macht über eine Kolonie verloren hatten (so geschah es auch in vielen anderen Kolonien…)
