Erster September 1939,  die Welt steht wieder in Flammen, das Deutsche Reich überfällt Polen und beginnt so einen neuen Krieg. Frankreich und England sind Bündnispartner und werden so mit in diesen Krieg gezogen, wie nach und nach ganz Europa. Kaum jemand bleibt neutral.

Doch Irland hält sich aus diesem Konflikt heraus, unterhält sogar bis Kriegsende diplomatische Beziehungen zum 3. Reich und dem Japanischem Kaiserreich. De Facto gab es halbwegs eine Zusammenarbeit mit England, doch eher aus Zwang als aus gutem Willen und auch die Achsenmächte hofften, Irland auf ihre Seite in den Krieg ziehen zu können. So unwahrscheinlich wäre das ja auch gar nicht gewesen, waren die Narben, die die englische Fremdherrschaft hinterlassen hatte, immer noch frisch und tief.

Umso herausragender ist die Leistung von genau 4983 Männern, die allesamt aus der irischen Armee desertierten, um sich den Westalliierten anzuschließen, um gegen Hitlerdeutschland in den Kampf zu ziehen. Sie hatte genug vom Rumsitzen und Zusehen, lange sahen sie Europa brennen, dann nahmen sie ihre Ausrüstung und verließen ihre Posten gen England. Hier schlossen sie sich der britischen Armee an, einer Armee, die noch 20 Jahre zuvor gegen sie gekämpft hat, um Europa zu befreien.

Als die, welche die Kämpfe überlebten, zurück nach Irland kamen, wurden sie jedoch nicht für ihren Mut als Helden gefeiert. Sie wurden allesamt unehrenhaft aus der Armee ausgeschlossen, einige wurden sogar vor das Militärgericht gestellt. Bis heute gelten sie offiziell als Verräter, niemand gedenkt ihnen oder ihrem Mut und Tatendrang.