Als die Welt noch unbekannt war, zogen die Menschen aus, um Bekanntschaft mit ihr zu schließen. Und wenn Entdecker ihr Werk getan haben und ein neues Stück Land in Beschlag nahmen, dann folgten ihnen allerlei Glücksritter. Unter ihnen auch immer wieder Pelzjäger und Trapper, welche in den neu erschlossenen Gebieten auf Jagd nach Pelztieren gingen.

Trapper waren es so zum Beispiel, welche die Wildnis um Kanada und Amerika erkundeten, weiter in die unbekannten Landschaften eindrangen und das Land so zur Erschließung vorbereiteten. Auch verursachten sie die sogenannten Biberkrieger zwischen Engländern, Franzosen und Indianern Ende des 17. Jahrhunderts, bei denen es mehr oder minder darum ging, wer aufhören solle, Biber zu töten. In Russland war es ähnlich. Als sich das Zarenreich langsam formte, waren es vorwiegend Pelzjäger, die ins weite sibirische Hinterland eindrangen und die dortige indigene Bevölkerung verdrängten oder unterwarfen.

Der Grund für die Eroberungslust der Trapper war ein ganz einfacher. Da sie damals oft noch nicht nachhaltig jagten, mussten sie in immer neue Jagdreviere vordringen, um noch Beute machen zu können und Felle zu gewinnen.