Als sich irgendwann im Erdzeitalter des Perm die Säugetiere von den Reptilien abspalteten, entwickelten sie Haare. Und seitdem werden wir sie auch nicht mehr los. Kopf- und Körperbehaarung ist eines der Merkmale der Säugetiere. Doch wozu gibt es Haare überhaupt?

Die grundliegende Eigenschaft von Haaren liegt klar auf der Hand, sie soll unsere empfindliche Haut schützen. Durch die Haare ist die Haut des Trägers wohl isoliert und vor schädlicher Sonnenstrahlung geschützt. Auch vor Kälte halten sie ihn sicher.

Weitere Eigenschaften von Haaren sind, dass sich in ihnen Duftstoffe länger halten können. Heutzutage ziemlich nervig, besonders unter den Armen, doch früher ziemlich nützlich, um Pheromone zu halten und anzuzeigen, wie gut man doch nach Mann oder Moschus duftet. Zudem wird überschüssiger Schweiß über Haare schnell vom Körper abgeleitet. Eine weite Funktion von Haaren ist es, Flüssigkeit der Haut fernzuhalten (besonders bei Bibern, Ottern, Bisamratten und so weiter). Auch kann durch eine dichte Matte angezeigt werden, dass der Träger der Haarpracht gesund und somit eine gute Partie ist. Löwen mit den dicksten Mähnen bekommen normalerweise die meisten Weibchen, das lässt sich auch auf den Menschen übertragen: Wer schöne volle Haare hat, wirkt gleich viel attraktiver.