Der Ayers Rock, oder auch Uluru, wie er von den Aborigines genannt wird und wie auch sein eigentlicher Name ist, ist ein Inselberg in der zentralaustralischen Wüste. 1873 wurde der ca 9km lange und 863m hohe Fels von den ersten Europäern entdeckt. Zunächst sollten hier Gebiete für die Landwirtschaft erschlossen werden, doch stellte sich die Gegend als landwirtschaftlich nicht nutzbar heraus.

Für die Aborigines, welche hier siedeln, ist es der heiligste Fels in Australien und zudem besitzt er eine zentrale Rolle in ihren Traumwelt-Myhten. Hier sollen einst die ersten Siedler gelebt haben, die eine Mischung aus Tier und Mensch waren. Als die sonst in Harmonie lebenden Tier-Menschen gegeneinander in die Schlacht zogen und das Land mit Leid überzogen, entsprang der Berg dem Boden. Die komplette Geschichte ist mit Farben von den Ureinwohnern an den Felsen gemalt.

Der Fels ist von roter Farbe und in verschiedenen Sonneneinstrahlungen variieren die Facetten. Einen Sonnenuntergang am Uluru ist ein Schauspiel sondergleichen. Den Felsen kann man als Tourist auf einem Wanderweg umwandern und wenn man mal nach Australien macht, sollte man sich das nicht entgehen lassen.