Shiseido


Der Unterschied zwischen asiatischem und amerikanischem Makeup ist ungefähr so groß wie Tag und Nacht. Während man in Amerika so viel Makeup benutzt wie möglich und die verschiedensten Techniken anwendet, versucht man in Asien sich auf das Wenigste zu beschränken und den Look so natürlich wie möglich aussehen zu lassen.

Augen: Während in Amerika eher Wert auf die Lidschatten und die Technik, mit der sie aufgetragen werden gelegt wird, versucht man in Japan die Form der Augen so unsichtbar wie möglich zu verändern beziehungsweise zu kaschieren. Lidschatten werden kaum verwendet.

Gesicht: Highlighting und Countouring wird in den USA mehr als gehyped und gilt in Japan mehr oder weniger als No-Go. Die japanische Version des Contouring ist um einiges natürlicher und besteht keinesfalls aus starken Kontrasten oder scharfen Kanten. Ein mattes Finish der Haut ist ebenfalls weniger beliebt, da ein natürlicher Look Priorität ist.

Augenbrauen: Die typischen ‚Instabrows’ gehen zurzeit um die Welt und nicht nur ganz Amerika versucht sie nachzumachen. In Japan zählt dies jedoch nicht zu den Trends, da Wert auf eine weiche und unsichtbare Form des Korrigierens gelegt wird.

Insgesamt ist der japanische Makeup Stil darauf fokussiert, das Gesicht zu verändern, ohne dass man einen Eingriff erkennen kann. In Amerika zählen die Farben, die man verwendet und wie man sie anordnet, ohne dass ein großer Wert auf die Unsichtbarkeit gelegt wird – im Gegenteil.

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