So gut wie jeder Designer hat seine eigene Handschrift. Egal wie er sich auch in dem schnellen Wandel der modernen Modeindustrie neu ausrichten und entwickeln mag, seine Grundästhetik bleibt meist erhalten. Doch das ist keinesfalls etwas Negatives! Sogar ganz im Gegenteil! Denn diese Ästhetik wird eben auch von den Trägern mit dem Label assoziiert und bringt eine gewisse Identität in die Marke. Der Designer Jean-Pierre Braganza ist ein treffendes Beispiel für eine ersichtliche ästhetische Handschrift.

Mit seinen teilweise extravagant konstruiert und drapierten Schnitten schafft er es einen starken Look zu kreieren. Durch die Verbindung von härteren und sanfteren Elementen ist mit einem meisterhaften Sinn für Harmonie gezogen worden. So wird beispielsweise eine Lederjacke zu femininen Midi Röcken kombiniert und gibt dem Look ein wenig mehr toughness. Und auch insgesamt ist es diese Spannung zwischen den avantgardistischen und härteren Elementen die wunderbar durch die sehr feminin gestaltete Außenrandersetzung mit dem weiblichen Körper ergänzt werden, die den Reiz seiner Entwürfe ausmachen.

Weitere Info: jeanpierrebraganza.com