Wer kennt das nicht, der Nachtbus verspätet sich, man steigt falsch um und am Ende ist man sowieso ganz woanders. Die Heimfahrt wird zu einer wahren Odyssee. Doch das ist gar nichts im Vergleich zu der ursprünglichen Geschichte, der Odyssee Odysseus.

Dieser war König von Ithaka und nahm an der Belagerung von Troja teil. Als er jedoch auf seiner Heimreise die Gottheit Poseidon beleidigte, begann eine Irrfahrt, die so schnell nicht beendet war. 10 Jahre dauerte es, bis er wieder einen Fuß auf Heimaterde setzen konnte. Von 12 Schiffen wurden zunächst 11 versenkt und alle Männer bis auf Odysseus wurden gefressen, ertranken, wurden in Schweine (ja) verwandelt oder ihnen widerfuhren ähnliche, unschöne Schicksale.

Die Abenteurer waren aber auch nicht ganz ohne, so blendetet sie beispielsweise einen gefährlichen Zyklopen. Sie überlisteten eine böse Zauberin, wehrten Angriffe von Seemonstern ab und erkundeten so ziemlich das gesamte Mittelmeer. Und als er dann schließlich alt und ziemlich erschöpft nach Hause kam, wurde seine Frau von zahlreichen anderen Männern umworben. Und glaubt mir, das findet ein Mann, der 10 Jahre lang auf See war, dutzende male beinahe gefressen wurde und auch sonst nicht wirklich viel Spaß hatte, gar nicht so witzig….So tötete er sie alle, aber erst nachdem er ihnen bewiesen hatte, dass er der rechtmäßige König war. Seine Frau, die nie aufgehört hatte ihn zu lieben, fiel ihm in die Arme und alles war wieder beim alten…ich liebe Happy Ends.

Wie weit das ganze stimmt und was sich Homer, der die Odyssee verfasste, ausgedacht hat, überlasse ich euch…