Grüne Mode gibt es schon lange, doch neu ist die große Nachfrage. Es ist noch nicht lange her, da war grüne Mode in der Gesellschaft noch als „öko“ oder das Ding der Hippies verschrien. Jetzt findet ein Umdenken in unserer Gesellschaft statt, das nicht nur einen Hype der Bio-Märkte, sondern auch der Bio-Mode mit sich führt. Doch nicht nur das Denken innerhalb der Gesellschaft hat sich verändert, auch die nachhaltige Mode selbst hat sich weiter entwickelt.

Vielleicht erinnert ihr euch selbst noch an die Zeit, als auf kleinen Märkten ökologische Mode angeboten wurde. Vielleicht war das ja, genau wie bei mir, euer erster Kontakt mit der Nachhaltigkeit in der Modewelt. Mein erster Eindruck war, wie ihr euch denken könnt, nicht gerade gut. Damals war grüne Mode gleichbedeutend mit unförmigen Hosen aus Hanf und gleichförmigen Pullovern aus Leinen. Es gab kaum Unterschiede zwischen Damen- und Männermode, meist waren es Unisex Modelle, die für einen unfassbar hohen Preis den Besitzer wechselten.

Heute ist das anders. Designerinnen wie Julia Starp und Labels wie Armedangels machen nachhaltige, ökologische und faire Mode salonfähig. Grün ist heute nicht mehr mit einem Verzicht auf einzigartiges Design gleichbedeutend, das Gegenteil ist der Fall. Grüne Modemarken zeigen sich besonders leidenschaftlich und kreativ, arbeiten mit Hochdruck an neuen Trends und zeigen: Öko ist das neue Schick!

Hiermit möchte ich an euch appellieren: gebt grüner Mode eine Chance und vergesst die alten Vorurteile. In dieser Woche stellen wir euch die besten Modelabels im nachhaltigen Bereich vor, ganz nach dem Motto „go green!“.