Der Trauzeuge ist wohl einer der elementaren Bestandteile einer Heirat, er hilft dem Paar bei der Organisation, steht dem Ehemann mit Rat und Tat zur Seite und verwahrt die Ringe. Normalerweise ist der „Bestman“ ein guter Freund oder naher Verwandter des Bräutigams, ein besonderer Vertrauter. Doch woher kommt dieses Ritual?

Gehen wir zurück in eine Zeit, in der Hochzeiten noch politische Aspekte in sich trugen und Attentate genauso Teil geschickter Politik waren. Es kam schon mal vor, dass jemand eifersüchtig auf den Glücklichen war, der da in der Kirche stand und die holde Jungfer ehelichte. Was also tun? Richtig, den Ehemann einfach ausschalten! Diesem war es nämlich untersagt, Waffen bei sich zu tragen. Ein ziemlich leichtes Opfer also. Der Trauzeuge hatte damals die Aufgabe, das Brautpaar mit Schwert und Leben zu schützen! Und manch einer denkt, der Job wäre heute stressig und undankbar…